Motorradhelme im Test – Welche Helmart passt zu dir?

Veröffentlicht am 12. August 2025 um 12:03

Ein Motorradhelm ist mehr als nur ein Stück Ausrüstung – er ist dein wichtigster Lebensretter auf zwei Rädern. Egal ob du ein Einsteiger bist, täglich zur Arbeit fährst oder an Wochenenden lange Touren genießt: Der richtige Helm macht den Unterschied zwischen Komfort, Sicherheit und Fahrspaß.
Doch welche Helmart ist die richtige für dich? Integralhelm, Jethelm oder vielleicht ein moderner Klapphelm? Wir klären die Unterschiede, zeigen Vor- und Nachteile und stellen dir empfehlenswerte Modelle vor.

Warum der richtige Motorradhelm so wichtig ist

Dein Motorradhelm schützt dich nicht nur bei einem Unfall, sondern auch vor Wind, Wetter, Lärm und Insekten. Dabei kommt es nicht nur auf die Sicherheitsnorm ECE 22.06 an, sondern auch auf den Tragekomfort, das Sichtfeld und die Geräuschdämmung.
Ein schlecht sitzender Helm kann schnell zu Nackenschmerzen, Druckstellen oder gefährlicher Ablenkung führen. Deshalb gilt: Nimm dir Zeit für die Auswahl – es geht um deine Sicherheit!

Helmarten im Vergleich

1. Integralhelm – maximale Sicherheit in einem Stück

Der Integralhelm ist die am weitesten verbreitete Helmart – und das aus gutem Grund. Er besteht aus einer durchgehenden Schale mit fest integriertem Kinnteil.
Vorteile:

  • Höchste Stabilität und Sicherheit

  • Sehr gute Aerodynamik, ideal für hohe Geschwindigkeiten

  • Gute Geräuschdämmung

  • Komplettschutz für Gesicht und Kiefer

Nachteile:

  • Etwas schwerer als Jethelme

  • Weniger Belüftung bei langsamer Fahrt

Empfehlung:
🔗 HJC RPHA 70 Integralhelm *
🔗 Shoei Neotec 2 Plain – Premium  *

2. Jethelm – Freiheit & Retro-Style

Der Jethelm bietet das offenste Fahrgefühl – perfekt für Stadtfahrer, Rollerfahrer und alle, die den Wind im Gesicht spüren wollen.

Vorteile:

  • Sehr leicht

  • Großes Sichtfeld

  • Cooler Vintage-Look

Nachteile:

  • Kein Kinnschutz – geringere Sicherheit

  • Weniger Schutz bei Wind, Regen oder Kälte

Empfehlung:
🔗 Bell Custom 500 Jethelm *
🔗 LS2 OF521 Infinity Jethelm *

3. Klapphelm – die praktische Lösung

Ein Klapphelm kombiniert die Sicherheit eines Integralhelms mit der Flexibilität eines Jethelms. Perfekt für Brillenträger oder Vielfahrer.

Vorteile:

  • Kinnteil hochklappbar – ideal an Tankstellen oder im Gespräch

  • Vielseitig einsetzbar für Touren

  • Oft mit Sonnenvisier ausgestattet

Nachteile:

  • Etwas schwerer und lauter als Integralhelme

  • Komplexere Mechanik

Empfehlung:
🔗 Schuberth C5 Klapphelm *
🔗 HJC RPHA 90S *

Wichtige Kaufkriterien für deinen Motorradhelm

  1. Passform: Der Helm muss eng anliegen, ohne zu drücken.

  2. Gewicht: Leichte Helme sind komfortabler auf langen Touren.

  3. Sicherheitsnorm: Achte auf ECE 22.06.

  4. Belüftung: Verhindert Hitzestau und beschlagene Visiere.

  5. Visierqualität: Kratzfest, UV-Schutz, ggf. Pinlock-fähig.

  6. Lautstärke: Leiser Helm = entspannteres Fahren.

Zubehör für mehr Komfort und Sicherheit

Fazit – Welcher Helm ist der richtige für dich?

  • Integralhelm – für maximale Sicherheit & schnelle Fahrten

  • Jethelm – für Freiheit & Style im Stadtverkehr

  • Klapphelm – für Tourenfahrer & Flexibilität

Egal wofür du dich entscheidest: Dein Helm muss perfekt passen und deine Bedürfnisse erfüllen.
Mit den richtigen Modellen und Zubehör bist du für jede Fahrt bestens gerüstet.

Haftungsausschluss

Alle Tipps erfolgen nach bestem Wissen, aber die Umsetzung geschieht auf eigenes Risiko. Bitte halte dich stets an die Herstellerangaben und die Straßenverkehrsordnung.